Spaziergang durch Zürich

Ich hatte Gedanken zu sortieren. Ich brauchte frische Luft und etwas Bewegung. Ich wollte wieder mal Zürich neu entdecken.

Eine Freundin hat mir vor Kurzem vom Monte Diggelmann erzählt, nein vorgeschwärmt. Als ich heute Nachmittag am Stampfenbach los spazierte, wusste ich Anfangs nicht wohin ich gehen wollte. Ich ging nach Gefühl. Mal rechts, mal links, einfach dort wohin es mich zog. Irgendwann kam dann der Gedanke, dass ich gerne den Ausblick vom Monte Diggelmann geniessen möchte, doch ich wollte mich nicht von Google Maps führen lassen. Ich folgte weiter meinem Gefühl bis ich am Waldrand war und auf den Monte Diggelmann hinunterschaute.

Ich setzte mich auf die Bank und hing meinen Gedanken nach. Tief einatmen. Lange ausatmen. Hach, wie gut das immer wieder tut. Und wie selten ich das doch mache. Ich drehte mich um und lief in den Wald hinein. Das Peterstobel: wunderschön ist es da und so ruhig. Ich war fast alleine. Irgendwann, nach einigen Höhenmetern stand ich dann beim Waldhüsli. Eine tolle Hütte, wo man auch bei Regen grillieren könnte. Eine grosse Wiese für Spiele ist auch gleich daneben. Ich spazierte weiter und folgte dem Wegweiser „Irchel“. Ja und in der Tat, nach weiteren 20 Minuten stand ich dann auf dem berühmten Monte Diggelmann. Was für eine Aussicht man da über die Stadt Zürich und ins Zürcher Unterland hat. Wirklich schön!

Die letzten paar Meter führten mich zum Irchelpark, wo ich dann das Tram nach Oerlikon nahm. Ein Ingwer-Zitronen-Punsch und ein Brownie im tibits war der krönende Abschluss dieser Zeit für mich.

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