Es folgt ein Text, den wohl niemand lesen will, aber mir gehts auch grad nur darum, dass ich was niederschreiben kann.
Einen Tag wie heute brauch ich nicht gerade wieder. Wegen der Schule am Samstag, welche ich gerne besuche, habe ich momentan nur den Sonntag als freier Tag, welchen ich eigentlich geniessen sollte. Aber bereits heute Nachmittag wünschte ich mir, mich ins Bett verkriechen zu können, bis morgen früh um 7h zu schlafen und wieder gesund aufzuwachen. Ja, ich bin ’nur‘ erkältet, aber es nervt.
Ich habe momentan weder eine Badewanne, noch ein Neocitran. Ich versuch einfach mit Erkältungstee und warm eingepackt, den Tag zu überstehn.
Ja, gestern war ein toller Tag. Ich hatte Spass in der Schule und einen super-duper Abend mit einigen Cousinen und Cousins. Abgesehen von der schwindenden Stimme, fiel ich irgendwann um Mitternacht glücklich ins Bett.
Heute morgen um 9h stand mein Freund schon wieder auf, suchte verschiedene Dinge zusammen und packte. Ein gemeinsames Frühstück lag irgendwie nicht drin. Naja, ich hatte zu diesem Zeitpunkt auch gar keinen Hunger. Auf jeden Fall verabschiedete er sich knapp 3h später. Er ist beruflich für eine Woche weg. Wieder mal.
Ja, ich mag die Pause. Irgendwie. Ich geniesse das mittlerweile, die Zeit für mich. Aber jetzt, wenn ich krank bin…
ach, heute ist so ein Tag, da denk ich so viel nach. Ich überlege, ob ich glücklich bin, wo ich stehe, was ich erreichen will, wer ich bin, wie ich bin. Ich sage mir: „Ich will mich verändern. Ich will anders sein. Werden.“ Ich hoffe immer, das passiert einfach so. Naiv, ich weiss. Ich möchte, dass es klick macht. Einfach so.
Manchmal denk ich, ich lebe gar nicht. Die Zeit vergeht einfach, ohne dass ich daraus was mache. Aber was will ich überhaupt?
Mach ich jetzt wirklich einfach noch die letzten vier Arbeitstage und beginne dann ein neues Leben? Verwandle ich mich in eine neue Rahel? Oder schieb ich so einfach nur alles vor mich hin? Ist es eine Ausrede, wenn ich sagen, ich krämpel mein Leben um, erst wenn ich wieder gesund bin, erst wenn ich mit meinem Job fertig bin, erst…?
Ich weiss auch nicht.
… wie du mir aus der Seele sprichst … wie so oft bei deinen Texten könnte ich meine Unterschrift daruntersetzen, da sie so sehr meinem eigenen Befinden entsprechen.
Das Hinterfragen, die Suche nach einem Sinn, die Frage nach dem „žbin ich glücklich?“œ, sich Vorsätze fassen, Gedanken kreisen „¦ ich kenne es nur zu gut.
Nur so.
Ich weiss, hilft dir nicht weiter – aber vielleicht ist es trotzdem ein kleiner Trost, zu wissen, dass man nicht alleine ist mit solchen Gedankengängen.
und ich sag einfach mal DANKE! :-*