Gestern Abend wars schon soweit und der Zürcher Silvesterlauf stand an.
Ich traf mich bereits gegen 14.30h mit Aendu an der Startnummern-Ausgabe in der alten Börse. Weil Ryffel Running da einen Stand hatte, wollte ich mal eine Fussanalyse machen lassen und mir den perfekten Schuh zeigen lassen. Ich weiss nun, dass meine Füsse auf der Innenseite mehr Stütze brauchen und dass der perfekte Schuh wohl nicht von Adidas kommt. Leider hatten sie nämlich nur diese Marke da und diese Modelle sind für mich leider zu weich. Schade, dann muss ich wohl doch mal noch ins Glatt oder nach Uster fahren… wenigstens gabs für die Teilnehmer noch SportXXX-Gutscheine 🙂
Anschliessend spazierten wir dann zum Familientreffpunkt (gemäss Karte), welcher gar nicht entsprechend gekennzeichnet war und fanden aber die sympathische Frau von World Vision doch noch. Wir suchten nämlich bereits im Vorfeld Personen, welche unseren Lauf im Team World Vision sponsern wollten. Das Ziel davon ist es, dass man nicht alleine an einem Lauf teilnimmt, sondern in einem Team. So spornt man sich auch gegenseitig wieder etwas an, statt wenn man sich nur zwischen wildfremden Personen durchkämpfen muss.
Nun aber zum Lauf selber. Vielleicht besser in kurzen Stichworten.
Positiv war:
- Adventsbeleuchtung
- angenehme Temperatur
- Unterstützung durch Freund und Vater und Fremde
- wurde rechts überholt
- wurde auf der letzten Runde als ‚Restposten‘ betitelt, weil schon die nächste Kategorie unterwegs war
- Probleme mit dem Sport-BH-Träger, obwohl schon mehrfach getragen
- Seitenstecher ab dem 1. km
- keine Kraft, zu wenig Luft
- eher nervig als lustig, als ich von einem Santa Clause verkleideten Menschen mit der Rute begleitet und angefeuert wurde
- als alle um mich herum ins Ziel einbogen und ich noch ne Runde (1.4km) laufen musste
Wie man sieht, wars für mich nicht wirklich einen Spass. Ich bin froh, nein ich bin stolz, hab ich gekämpft und es bis ins Ziel geschafft. Falls ich nächstes Jahr wieder dabei bin, dann sicher besser trainiert und in der mir entsprechenden Kategorie. UND ich versuch ein Zukunft gerade aus, statt runter auf den Boden zu schauen.