Am vergangenen Montag stand leider schon der letzte Tag in Berlin vor der Tür und da die (meisten) Läden endlich wieder geöffnet haben, gingen wir natürlich noch etwas shoppen 🙂
Nach dem wir das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet zum letzten Mal genossen und ausgecheckt haben, liefen wir erneut den Kurfürstendamm in Richtung Innenstadt. Leider mussten wir später feststellen, dass der Shop mit den riesen Lego-Steinen und -Köpfen am Montag noch geschlossen hat. Und während unseres Spaziergangs ist mir einmal mehr aufgefallen wie GRÜN Berlin doch ist. Einfach traumhaft mit diesen vielen Bäumen, Parks, Wiesen usw 🙂
Irgendwann nahmen wir auf jeden Fall dann die U-Bahn, welche uns einmal mehr zum Alexanderplatz brachte, denn da wollten wir mal noch ins Alexa (check) rein. Riesiges Einkaufszentrum und tolle Läden 🙂 zero ist ne tolle Marke 😀 hach und endlich hab ich wieder ein paar schöne violette Oberteile 🙂 Gleich auf der andern Seite vom Alex steht ja noch die Galeria Kaufhof, wo wir schon am Samstag kurz drin waren. Die verkaufen da ganz viele PIP-Stücke 🙂 Wer (noch) nicht weiss, was PIP ist, sollte auf den Link klicken 🙂 Kitschig, ich weiss, aber mir gefällts einfach total! Hab mir also ein Kissen gekauft 🙂 Momentan würd ich meine Zeit am liebsten nur auf dem neuen Sofa mit dem neuen Kissen verbringen und Buch lesen 😀
Nach dem Alex fuhren wir zum Abschied auch nochmal zum Potsi und chillten eine Runde an der Sonne. Tat DAS gut 🙂 wir spazierten dann von da nochmal in Richtung Brandenburger Tor unter die Linden. Da genoss ich endlich ein Häagen-dazs-Eis und Sandra was von Dunkin donuts 🙂 Wir hatten ja noch sooo viel Zeit sodass wir uns zu Fuss wieder in Richtung Museumsinsel machten und schlussendlich noch einen kurzen Rundgang durchs Nikolaiviertel (check) machen konnten.
Gegen Ende des Tages waren wir eigentlich einfach nur noch müde und so setzen wir uns in die Ringbahn und fuhren vom Ost- übers Südkreuz nach Halensee um von da dann wieder zu Fuss zum Ku-damm Hotel 101 zu spazieren 🙂 Einen letzten Martini auf Eis und mit Zitrone genossen und schon liefen wir in Richtung nächste Busstation. Am Flughafen fanden wir im offenen Bereich nix schlaues zum essen und dachten, vielleicht finden wir nach der Sicherheitskontrolle noch was, doch da war Fehlanzeige. Da gabs dann nämlich nur noch Parfums, Alkohohl und Süssigkeiten. Mist 🙂 Sandra ist dann im Flugzeug fast verhungert und wollte deshalb das Pastamenü von der Karte bestellen, doch als Antwort bekam sie, dass das erst ab 90min Flug möglich sei. Ooops.
Na, wir leben ja noch und wurden von unseren Freunden herzlich empfangen 🙂
– Ende der Geschichte –
Auf Twitter sind ja soeben einige tweets über deine Smilies geschrieben worden. Ich hab mir überlegt, dort auch meinen Meinung zu äussern, habe aber gemerkt, dass es wegen der Kürze zu schnell zu missverständlich und eventuell sogar ohne zu wollen leicht gehässig tönen würde. Das will ich nicht – und darum hier: Ich mag deine Smilies!
Ich bin zwar selber 46 und somit auch kein Digital Native. Selber brauche ich sie auch weniger. Und trotzdem – dein Blog wäre für mich ohne nicht DEIN Blog.
Persönlich haben wir uns ja noch gar nie gesehen. Dass ich dennoch inzwischen Bilder von dir in meinem Kopf habe ist klar. Deine Smilies haben ihren Teil dazu geleistet. Ich sehe sie oft lachend, ich sehe sie manchmal zwinkernd und das weckt in mir andere Eindrücke, als wenn da keine stehen würden. Klar kann man – wie Schoggibanane schreibt – Ironien etc. auch anders formulieren. Aber muss man? Muss man, wenn man 14 Jahre überschritten hat auf Gummibärchen, Smilies, Blümchenmuster verzichten? Wenn es Spass macht? Wer sagt das denn?
Für mich kommt es immer darauf an, dass man in der richtigen Situation das richtige Register ziehen kann und trotzdem echt bleibt. In einem Brief, der an jemanden gerichtet ist, passe ich mich bis zu einem gewissen Grad den Lesegewohnheiten des Gegenübers und meinen Zielen an, weil mein Gegenüber lesen muss, ich quasi einen gemeinsamen Bereich erschaffe. In einem Brief an meine Tante würd ich kaum Smilies einsetzen. Aber ein Blog ist für mich etwas anderes: mein Raum. Mein eigener Raum, in dem ich ausprobiere, Luftballons mit bunten Blumenmustern in den Himmel schicke, wenn mir drum ist. Und klar sind Gäste willkommen. Aber es bleibt mein Raum.
Wie schon gesagt – ich brauche weniger Smilies. Ich würde mir auch kein PIP-Stück kaufen, keine Blumenmuster tragen, weil ich nicht so bin. Aber ich bin nicht du. Und darum: Lass dir deine Smilies nicht nehmen, wenn du Lust darauf hast und es zu dir passt. Egal ob du 14, 35, 46 oder 100 bist.
In diesem Sinn: 😀