Ich lerne jetzt Japanisch

Letztes Jahr absolvierte ich das CAS „Social Media Management“ an der HWZ sowie einen dreiwöchigen Sprachaufenthalt in Nizza. Dieses Jahr stand wissenstechnisch mein neuer Job als Social Media Managerin bei Boa Lingua an erster Stelle. Es gab sehr viel Neues zu lernen und ein paar Monate vergingen, bis ich das erste Mal dachte: „Ich kann das und es kommt gut.“. Dieser Job ist eine echte Herausforderung, wie ich es schon lange nicht mehr – wenn überhaupt schon mal – erlebt habe und macht total Spass.

Erinnerst du dich an meinen Blogpost in dem ich erzählte, was ich schon alles ausprobiert habe? Damals war ich unsicher, ob es etwas Gutes oder etwas Schlechtes ist, dass man so viel verschiedene Dinge anfängt, aber nicht zu Ende führt. Mittlerweile – zweieinhalb Jahre später – weiss ich, dass es nichts Negatives ist. Ganz im Gegenteil. Wir Menschen sind unterschiedlich und alles Individuen. Die einen treten als Kind dem Turnverein bei und bleiben diesem jahrelang treu. Andere starten als Erwachsene einen Französisch-Kurs und verlängern diesen Jahr um Jahr. Menschen wie ich wiederum sind vielfältig interessiert, möchten immer wieder etwas Neues ausprobieren. Vielleicht doch in der Hoffnung, noch ihre eine Passion zu finden, aber das ist nur unterbewusst.

Nun aber zum eigentlichen Thema. Für das neue Jahr habe ich mir einiges vorgenommen, nicht als Neujahrsvorsätze an und für sich, sondern einfach weil ich meinem Leben wieder etwas Schwung geben will. Zwei Dinge behalte ich mal lieber für mich – wohl vor allem, weil ich noch unsicher bin, ob ich das alles schaffe – aber Japanisch, das packe ich!

Dieser neue Spleen hat angefangen, als ich vor ein paar Wochen auf den Artikel „Die zehn wichtigsten Survival-Tipps für Japan“ aufmerksam gemacht wurde. Gleich stöberte ich auf der Website von Ronja Sakata herum – erst noch geschäftlicher Natur – und entdeckte das Webinar, das Mitte Dezember stattfinden würde. Eine Stunde schaute und hörte ich ihr am Laptop gebannt zu, als sie mir und den anderen Teilnehmern die Unterschiede zwischen Hiragana, Katakana und Kanji aufzeigte sowie ein paar wenige Begriffe und eine Grund-Satzstruktur erklärte. „Gar nicht mal so kompliziert. Klingt auch alles irgendwie lustig.“ – dachte ich mir und das Japanisch-Fieber hat mich gepackt.

Morgen früh treffe ich nun Ronja das erste Mal persönlich, für eine mögliche geschäftliche Zusammenarbeit. Ich bin sehr gespannt und freue mich, sie kennenzulernen. Im Januar startet sie übrigens ihren ersten 11-wöchigen-Onlinekurs für Japanisch. Das ist dann eben mein Plan, die Grundprinzipien dieser fremden Sprache zu lernen. Schau dir doch ihren Youtube-Channel oder die einfachen und witzigen „Lernvideos“ auf Ihrer Facebook-Seite mal an. Vielleicht macht es dich ja auch „gluschtig“ 🙂

またね – mata ne (gesprochen)

bis bald

One thought on “Ich lerne jetzt Japanisch

  1. Andreas Hostettler

    良い一日Rahel
    Es ist schon so – man kann sich an Herausforderungen gewöhnen. Sie machen einen regelrecht süchtig. Zwar bin ich mir nach einer bestandenen (und überstandenen) Hürde jeweils sicher, dass es dies nun gewesen ist. Aber bereits nach wenigen Monaten werde ich wieder unruhig und sehne mich nach «neuen Ufern» 🙂
    Und darum – vielen Dank für die Idee – werde ich den Onlinekurs von Ronja auch mitmachen. Für Ihren Japanspaziergang Ende März habe ich mich ebenfalls angemeldet. Vielleicht kann ich ja bis dahin mein Abendessen auf japanisch bestellen 🙂

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