Meine Definition von Glück

Ich bin oft alleine.

Vielfach habe ich Mühe mit dem Alleinsein. Viel lieber treffe ich Freunde, unternehme was, bin unterwegs.

Träumen

Manchmal kann ich die Zeit mit mir selber aber auch geniessen. Gerade eben reiste ich in Gedanken ins Jahr 2023. Ich stellte mir vor, wo und wie ich lebe, was um mich herum passiert, was ich fühle und was ich rieche. Einfach so tauchten Bilder auf und ich fragte mich manchmal, warum so und nicht anders? Ist es das, was du willst? Kann es so sein, so werden? Immer wieder war ich überrascht von meinen Gefühlen. Ich spürte Glück und Liebe. Ich fühlte mich frei und unbeschwert.

Ruhe

Ich öffnete meine Augen wieder, notierte meine Reise und skizzierte das Gesehene. Ich stellte fest: diese Ruhe – einfach flach auf dem Sofa liegen und nichts tun ausser träumen – tut mir gut.
Ich startete „Divenire“ von Ludivico Einaudi, legte mich wieder hin und schweifte wieder ab. Ich hörte in mich hinein. Als ich auf negative Gedanken kam, befreite ich mich aus dem drohenden Strudel und versuchte an meine Wünsche für die Zukunft zu denken. Ich konzentrierte mich auf das positive in meinem Leben. Ich hörte auf die Musik und ich hörte auf mein Herz, welches ab und an einen Sprung machte. Manchmal überfällt mich das Glücksgefühl. Einfach so.

Zeit nehmen

Für sich selber. In sich hinein hören. Gefühle zulassen. Und geniessen.