Mein neuer Job bei SwissQ

Ich habe mir schon länger überlegt, ob und wie ich euch von meinem erneuten Jobwechsel erzählen soll. Gerade habe ich mich in Bern in den Zug nach Zürich gesetzt und gedacht: jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Irgendwie witzig, dass das nach 22 Arbeitstagen der Fall ist. Diese Zahl begleitet mich schon einige Jahre, aber dazu vielleicht ein andermal.

Das Ende

Ende Februar habe ich – wie auch schon – ins Blaue hinaus meinen Job gekündigt. In der Schweiz hat man da ja noch drei Monate Kündigungsfrist und somit Zeit, eine neue Stelle zu suchen.

Die Suche

Während meiner Jobsuche entdeckte ich auf einer Website einen Fehler. Das Dropdown-Menü funktionierte nicht wie ich es erwartete und so meldete ich das via Twitter. Die Firma hat reagiert, aber meinen Hinweis nicht wirklich verstanden. Anyway, auf mein Fehler-Tweet hin meldete sich die liebe Mona und meinte:

Und so schrieb ich dem Reto eine persönliche Nachricht und kurz darauf telefonierten wir. Ich dachte ja, das sei mal zum Plaudern und kennenlernen. Als nach dem Erzählen was ich bisher gemacht habe, die Frage nach dem Gehalt gestellt wurde, war ich dann etwas überrumpelt 😀 Das Interesse war aber da und so wurde ich zu einem Interview eingeladen.

Kleiner Einschub: Das war eine Bewerbung als Testerin. In dieser Position testet man Apps und Websites auf ihre Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Aussehen etc.

Bei SwissQ gibt es beim Bewerbungsverfahren drei Interviews.

  1. Lockeres Kennenlernen
  2. Wissenstest
  3. Gespräch mit dem CEO

Das erste hatte ich bereits am Telefon und so wurde ich bei meinem Interview vor Ort auf Herz und Nieren geprüft. Ich sollte nicht erzählen, was ich bisher gemacht hatte, sondern aus welchen Gründen ich die Jobs gewechselt habe. Das wären ja doch einige Wechsel gewesen, meinte Reto auch. Kritisch hinterfragen, aber nicht verurteilen – das war mir sympathisch. Was mir auch da schon positiv auffiel, war die Beschreibung der Firmenkultur und des eigenen Culture Code. Klar, auf Papier ist noch schnell etwas. Ob und wie es gelebt wird, dazu später mehr. Auch sonst gab es keine Standardfragen wie „Was sind deine Stärken? Was sind deine Schwächen?“. Nein, sie wollten wissen, wie ich mir meinen Traumjob vorstelle. Nach zweieinhalb Stunden hatte ich den „Test“ bestanden und Reto und Marcel meinten: „Wir hätten dich gerne in unserem Team.“

Der Neubeginn

Treppenhaus zu SwissQ

Treppenhaus zu SwissQ

Und so kam es dann, dass am 31. Mai der letzte und am 1. Juni bereits der erste Arbeitstag auf dem Programm stand. – Glücklicherweise hatte ich ja Anfang Mai drei Wochen Ferien auf La Réunion. Wollt ihr da mal noch was von hören? 🙂 – Die ersten vier Wochen waren toll – es ist doch selten anders. Anfangs etwas einarbeiten, die Firma und die neuen Arbeitsgspändli kennenlernen und dann in der zweiten Woche hatte ich bereits mein erstes Projekt. Ich testete neue Websites oder neue Bereiche/Funktionen einer bestehenden Website. Von iPhone 3G bis iPhone 6+ oder HTC one bis Samsung Galaxy S7 edge und verschiedene Tablets ist alles dabei. Es macht Spass, Fehler zu finden. Schön ist, wenn diese beim Retesting ein paar Tage später dann behoben sind – klar. Auch bei der ersten Konferenz war ich dabei, also eine von zwei Haupttwitterern 🙂 Uh, der erste Round Table war ja schon in der zweiten Woche. Nächste Woche gibt’s den ersten Ausflug mit dem Büro: wir besuchen SR Technics. Ahja, Apéros und Kuchen, Muffins und Co gab’s auch schon unzählige. Kurz um:

Dieser Culture Code, diese Firmenkultur, steht nicht nur geschrieben, nein sie wird auch wirklich gelebt. Es gibt keine Hierarchie. Man kann – sofern es die Arbeit bzw. das Projekt erlaubt – von Zuhause, unterwegs oder irgendwo sonst arbeiten. Hauptsache du erledigst deine Arbeit und kommst auf deine Stunden.

Ich schätze dieses Vertrauen, diese Lockerheit, die Wertschätzung und Offenheit der Firma SwissQ sehr. Ich bin gespannt, was mich weiter erwartet und wo mich dieser Weg hinführt.

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