schreiben. Mir geht so viel durch den Kopf, weiss gar nicht wohin mit all dem Zeug.
Seit ich vorn Neuseeland zurück bin, hat mich der Alltag natürlich viel schneller als erhofft wieder eingeholt. Im Job bin ich nun schon wieder soweit, dass ich sagen muss: Das macht mich nicht glücklich. Ich fühle mich Abends nicht erledigt, ausgefüllt und befriedigt von der Arbeit. Ja, während den drei Monaten im Ausland hab ich glaub ich festgestellt, was mir an dieser Arbeitsstelle gefällt: Der Kundenkontakt. Da kriegt man nämlich auch ein Feedback. Ach, wie sich die Leute gefreut haben, dass ich wieder zurück bin. Ich liebe es mit den verschienen Leuten in Kontakt zu sein und zu helfen. Nur, alle andern Arbeiten, die zu mehr als 90% der Zeit anfallen, gurken mich an. Ist es Desinteresse gegenüber der Informatik oder was sonst? Ich möchte mit meinem Chef darüber sprechen, aber wie offen kann/soll ich sein und wird er überhaupt etwas positiv verändern können, an der ganzen Situation? Auf jeden Fall mach ich nächste Woche mal einen Laufbahn-Check. Bin gespannt, was dabei herauskommt.
Was anderes, was ich mir immer wieder überlege: Hab ich mich jetzt wirklich verändert in/nach den drei Monaten Sprachaufenthalt in einem fremden Land? Ja, also was das Selbstbewusstsein angeht, hab ich mich definitiv verändert. Kann auch mein Freund glaub ich bestätigen 🙂 Und sonst? Hab das Gefühl, bin immer noch genau gleich faul. Lass Zeugs immer liegen, räum nicht (gleich) auf. Ich weiss, man kann sich ja nicht gleich rundum erneuern 🙂 Und ohne etwas zu tun, passiert auch nix. I know. Sollte einfach öfters meinen allerwertesten etwas heben 😀
Und die dritte Sache betrifft meine Beziehung zu meinem Freund und unserer gemeinsamen Zukunft. Wie wohl schon in einem früheren Eintrag erwähnt: Diese 13Wochen getrennt voneinander waren das Beste, was uns passieren konnte. Es hat uns beiden gut getan und uns noch mehr zusammen geschweisst. Vor den Weihnachten hat mir mein Freund sogar gesagt, er sei nun auch bereit, gemeinsam Ringe zu tragen und das tun wir jetzt auch 🙂 Das macht mich echt glücklich.
Tja und wie sieht wohl unsere gemeinsame Zukunft aus? Ich bin gespannt. Ein wichtiger Meilenstein für meinen Schatz wird auf jeden Fall im September kommen, wo er erfährt, ob er die nächsten 8Jahre versorgt ist – im Militär. Wenn das passiert, studiert er ab diesem Herbst für 3.5Jahre in Winterthur, was heisst wir können hier wohnen bleiben und ich seh ihn auch jeden Tag. Danach kann er überall in der Schweiz eingesetzt werden, vermutlich vorallem in der Westschweiz oder im Tessin. Vielleicht steht da auch der nächste Umzug an? In Richtung Fribourg? 😀 Na dann lern ich halt noch schnell Französisch 😉 Ab da wird er auch manchmal 2-3Tage weg sein.
Nennt mich verrückt, bin ja ‚erst‘ 23, aber ich denke halt schon hie und da über unsere Zukunfts- bzw. Familienpläne nach. Hegte ja schon immer den Traum, eine junge Mutti zu werden. Mein Freund hat selbst mit einem andern Pilotenanwärter mal darüber gesprochen und da kamen sie drauf, dass es am besten sei, während dem Studium mit der Familie zu beginnen. Da ist er ja praktisch immer (jeden Abend + Wochenende) da und verdient (Militär sei dank) ja auch.
Und jetzt? Ja dann sollten/müssten/könnten wir ja jetzt schon mit der ‚Produktion‘ beginnen. Dauert ja dann noch ganze 9Monate, bis er/sie dann da ist 🙂 Er sei noch nicht bereit für Kinder, aber sein Umgang mit Kindern ist echt traumhaft. Das kann ich bei Kollegen sehn, wie er sich mit deren Kindern abgibt. *stolzbin* Er meint auch eher, dass er halt noch nicht weiss, wie im September entschieden wird und das will er auf jeden Fall noch abwarten… machen wir – wohl.
so, genug für den Moment…
Hall meine Liebe,
Ja endlich schreib ich dir hier in deinem Blog einen Eintrag.
Es tut mir sehr leid, hatte sehr viel um die Ohren, wusste manchmal nicht wo mir der Kopf stehn tut.
Es freut mich sehr, dass du wieder hier im Lande bist. EHRLICH!!!!!!!!
Ich hoffe du kommst in die Nähe von mir, das wär der Hammer, Sorry bin ein Egoist:-) Du hast ja deine Family und deine Freunde in Zürich Umgebung. Ich denke du wirst die richtige Entscheidung treffen, wenn es soweit ist.
Ich war ca, 23Jahre alt als ich das erste Mal, mit Marco, Mama wurde. Es war eine schöne Zeit, aber ein paar Jahre später hatte ich das Gefühl ich hätte was verpasst von meinem Leben. Keine Angst Marco und auch Dario ist das Beste was mir passieren konnte. Ich gebe meine zwei Schätze nicht mehr her.
Was deine Arbeit anbelangen tut , sprich mit deinem Chef…….
Du wirst schon das Richtige tun:-)
Ich drück dich ganz fest und hoffe wir werden und bald wiedersehn
Herzlichst
deine
Ursula;-)
Hey Ursula
Vielen herzlichen Dank für diesen offenen und ehrlich Kommentar 🙂 Tipps und Ratschläge kann ich immer gebrauchen.
*knuddl* Rahel
Hi Rahel
also auch noch einen Comment auf diesem Weg.Beruf: du, glaube mir, an solche Wegstellen kommt man immer wieder im Leben. Kann dir aber 100 % Recht geben. Man sollte abends irgendwie befriedigt nach Hause. Gut, das wird nicht jeden Abend sein , sollte aber überwiegen. Auch wenn ich stressige Nächte habe, so bin ich oft enorm befriedigt weil ich Schmerzen lindern konnte, Probleme anhören, Massagen machen oder vielleicht helfen ein Leben retten.
Mein Rat: sag deinem Chef dass du in der Abwesenheit viel nachgedacht hast. Dass du weisst dass in dir noch viel mehr steckt. Dass du dich gerne in einer Position sehen möchtest mehr mit Leuten zusammen. Frag ihn ob sich da was machen lässt in der Firma. Trete bewusst auf und erklär ihm deine Vorstellungen. Du kannst ihm auch ruhig sagen du arbeitest gerne für den Betrieb aber es sei an der Zeit für eine Veränderung.
Dein Privatleben: nun ja, getrennt sein kann beides auslösen. Entweder man merkt dass man den Andern gar nicht so vermisst hat oder es schweisst zusammen. Ich denke die Family Planung solltet ihr gemeinsam gut abwägen wann wo und wie. Es ist ja ein enorm entscheidender Schritt. Möchtest du ev. vorher noch Karriere machen und dir beruflich noch was aufbauen etc. Du bist ja noch so herrlich jung. Aber es freut mich dass ihr Ringe tragt und euch doch einig seid.
Na, ja, das ist halt meine Meinung. Wie du weisst bin ich ja nicht allzu begeistert dass Oliver mit 23 Papa wurde. Aber es ist halt passiert.
Hei, wenn du mal quatschen willst, schreib mir eine Mail und ich gebe dir die Tel.Nr durch. Kannst doch auch mal zum Znacht kommen wenn du Lust hast.
Habe mir heute übrigens den A.. abgefroren beim Walken. Madonna, muss mir meine Pizza von heute Abend sauer verdienen *grins*
heb es guets Tägli en mega liebä Gruess Thee
*smile* lahschs mi denn wüsse wenns sowiit isch…
@Alexa: Klar, machi? 🙂 Abär wartisch sichär no äs Jahr…
@Thee: Hey, vielen herzlichen Dank für diesen langen Kommentar *froid* Wow, deine Tipps, dass und wie ich mit meinem Chef sprechen soll, sind echt hilfreich! 🙂 Danke. Privatleben: Genau, ich sagte ja auch, bevor ich ging: Entweder bringt es uns auseinander, dann hatte es sowieso keine Zukunft, oder es schweisst uns noch mehr zusammen. Und das zweite ist ja zum Glück passiert. Was jetzt halt ist: Immer noch Militär, immer noch Wochenendbeziehung und davon haben wir beide langsam aber sicher genug. Tja… auch diese restlichen 9Monate werden wir noch überstehn, da bin ich mir sicher! Familie ist erst mal auf Eis gelegt, ja. Mein Schatz hat sonst schon genug Druck und Stress. Und ich hab auch noch genug an mir selber zu arbeiten 😉
grüässli Radisli