Das kann ich in verschiedenen Situationen. Manchmal bin ich so überglücklich, erleichtert und manchmal auch stolz, dass ich fast weine. So passiert, heute Nachmittag.
Ich schlief endlich wieder mal richtig lange aus. Als ich um 9h mal aufwachte, drehte ich mich einfach nochmal um. Kurz nach halb zwölf stand ich dann auf. Mein Ziel für dieses Wochenende: Die restlichen Kisten aus- oder in den Keller räumen. Bis kurz vor 16h hab ich das dann auch geschafft und auch allen anderen Karton, der gerade noch rumlag, ins Untergeschoss transportiert. Es wirkt gleich etwas wohnlicher.
Ja, die Sonne war da leider schon fast weg, aber ich wollte trotzdem noch raus, solange es hell war. Ich spazierte auf meiner gewohnten Route. Hatte die schon verbloggte Musik in den Ohren. Ich atmete tief ein und versuchte meine Gedanken ins positive zu bringen. Wenn man mit offnen Augen durch die Welt geht, sieht man schon mal Graureiher, einen Specht oder sogar ein Eichhörnchen 🙂 Nach knapp dreiviertelstunde packte es mich und ich wollte joggen. Mal schauen, wie weit ich es schaffte – dachte ich mir. Es tat gut. Immer wieder als ich auf den Boden sah, erinnerte ich mich an den Silvesterlauf 2011. Damals feuerte mich mein damaliger Freund immer an: „Ufä luägä, Rahel, ufäluägä.“ Und ja, es geht wirklich ringer. Auf dem Heimweg hatte ich immer mal wieder ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich war so glücklich, dass ich so lange joggen konnte. Es bestärkte mich, dass ich das wieder regelmässig machen will. Ich will schneller werden und längere Distanzen zurück legen können. Jetzt brauch ich nur noch einen Trainingsplan 🙂 Etwas schwierig die Woche drei oder mehrmals joggen zu gehn. Abends ist es momentan einfach schon dunkel wenn ich Feierabend habe. Und nein, in ein Fitnessstudio will ich nicht!
Irgendwelche Ideen? 😉