Seit einigen Tagen bin ich wieder mal sehr nachdenklich. Angefangen hats wohl am Tag, als ich mich für schlussendlich (nur) zwei Tage offline gemeldet hab.
Ich frage mich, was die Zukunft bringt. Wohin gehts? Welche Beziehungen bleiben? Werde ich mal eine Familie haben? Oder bleib ich alleine? Was ist mir wichtig? Bedeutet mir diese oder jene Beziehung wirklich so viel, dass ich sie aufrechterhalte? Was mache ich mit meinen Problemen, meinen Schwächen, meinen Süchten? Werde ich diese akzeptieren oder doch lösen können?
Was will ich? Worauf bestehe ich? Was kann ich akzeptieren?
Ich kenne das, wenn die Gedanken kreisen und kreisen und kreisen und das Grübeln nicht enden will. Hast du schon mal versucht, anstatt über die Position (z.B. «ich will abnehmen») über das dahinter verborgene Interesse (z.B. «ich will XY gefallen») nachzudenken? Ich bin so schon oft eher zu einer Antwort gekommen und habe gemerkt, dass es im Kern eigentlich gar nicht um das geht, was ich ändern zu müssen glaubte.
Wenn du dich nur auf deine Schwächen konzentrierst und an denen arbeitest, näherst du dich dem Mittelmass an. Du hast doch mindestens so viele Stärken wie Schwächen. Wenn du deine Schwächen in einem akzeptablen Rahmen halten kannst und an deinen Stärken arbeitest, bewegst du dich Schritt für Schritt in Richtung Spitzenklasse. Das ist doch viel verlockender als sich dem Mittelmass anzunähern… 😉