Die einen haben beim #Offlineday ihr Handy ausgeschaltet und mussten es dann wieder einschalten, um zu wissen, welche Zeit gerade ist. Andere entfernten an Ihrem Smartphone sogar den Akku. Damit ich persönlich wieder mal ein Tag wie im Jahr 1999 leben konnte, schaltete bereits am Samstagabend die mobile Daten und das WLAN auf meinem Handy aus. So war ich wenigstens telefonisch und per SMS noch erreichbar.
Ein Sonntag ist wohl ideal, um sich wieder mal bewusst zu werden, was alles online und nicht ohne das Internet möglich ist. Nachfolgend einige Situationen des Tages, bei denen ich dieses WWW gebraucht hätte, aber nicht wirklich vermisst habe.
- Beim Gang zur Bäckerei wollte ich an der Tramhaltestelle das Handy zücken, um bei Foursquare einzuchecken.
- Während dem Brunch mit Freunden erzählten Sie von einem Promi, den ich nicht kannte. Gut, dass Sie mir das Foto im Internet wenigstens zeigen konnten.
- Die Zeit nachdem die Frühstücksgäste gegangen sind: Twitter nicht checken können.
- Auf dem Spätnachmittäglichen Spaziergang kein Sonnenuntergangsfoto auf instagram posten.
- Die Radio-Sendung mit @bloggingtom nicht hören können, weil man kein Radiogerät hat.
- Abends auf die lokalen Serien beschränkt sein und nicht streamen können.
Mir persönlich hat dieser Tag gut getan und ich versuche, wieder mal ein paar Stunden ganz ohne Internet zu sein.