Ein Jahr später

Lange habe ich überlegt, ob ich darüber bloggen soll, was mir die letzten Tage durch den Kopf ging. Als ich gerade eben meinen Blogpost vom letzten Jahr – und vorallem die Kommentare – gelesen hab, kamen mir die Tränen und ich wusste: Ich schreib darüber.

Ich weiss noch genau, was ich vorgestern und gestern vor einem Jahr Abends gemacht habe. Irgendwie kann ich mich noch so genau daran erinnern, als wärs erst letzte Woche passiert. Sushi essen mit der besten Freundin, plaudern, das Herz ausschütten und merken: Meine Beziehung ist am Ende. Die schlechteste Nacht EVER haben und nur warten, bis 6h ist und ich ins Büro kann. Die schwierige, aber extrem erleichternde Aussprache von: „Ich kann nicht mehr. Es ist vorbei.“ Und dann den Abend mit der Familie der besten Freundin geniessen. Da, wo mich niemand ausfragt oder verurteilt, sondern mich ablenkt und mir Normalität gibt.

Gut, habe ich die letzten beiden Abende nicht alleine zuhause verbracht. Ich bin froh, hatte ich gute Freunde um mich herum. Sie haben mir zugehört, mir  von ihnen erzählt oder einfach nur die Zeit genossen.

12 Monate bin ich nun Single. Ich bereue es mittlerweile nicht mehr, was ich damals entschieden habe. Mir geht es um einiges besser als im Sommer 2012 und davor. Ich habe viel erlebt, neues ausprobiert und gelernt, mit dem Single-sein umzugehen. Für mein Leben bin ICH verantwortlich – ich ganz allein. Mein Glück liegt in meinen Händen.

Danke an alle da draussen, die mich in dieser nicht ganz einfachen Zeit unterstützt haben. Danke fürs Zuhören, fürs Ablenken, fürs Einladen, fürs Nachfragen, fürs da sein, fürs Mitreissen, fürs Lesen meiner Posts und das Schreiben von Kommentaren. DANKE!