Gestern Morgen hatte ich einige meiner ArbeitskollegINNen zum Brunch bei mir. Als man die Kinder hörte, wie Sie auf meinem Djembe trommelten, wurde ich gefragt: „Kannst du das spielen?“ Ich antwortete: „Ja, ich nahm mal für ein halbes Jahr Stunden.“ Und da kriegte ich dann zu hören: „Ach, du hast aber auch schon alles irgendwie ausprobiert oder?“ Da war es wieder, ich probier vieles aus, aber brings dann nicht zu Ende. Es kam mir in den Sinn, dass ich mir genau das vor ein paar Tagen überlegt habe.
Ich beginne immer wieder mal was neus, probiere aus und irgendwann ist wieder fertig. Hier mal einige Beispiele:
- Djembe
- Tischtennis
- Spanisch (schon 2x angefangen)
- BMS-Vorkurs (bestanden) und dann 2Wochen vor Schulstart wieder abgesagt
- Synchronschwimmen
- Gebärdensprache
- all die gesunde-Ernährung-Abnehm-Themen: WeightWatchers, Psychologin, Ernährungsberaterin, Kräutertherapie, Kinesiologie
- Fitnessinstruktor
- usw
Ich überlegte mir, ob ich das mal angehen sollte. Wenn ja, wie. Oder ob ich akzeptieren soll, dass ich eben so bin. Ist es denn schlecht, wenn man immer wieder mal etwas neues ausprobiert? Man ist offen für neues, neugierig, an vielem interessiert. Das sind wohl die positiven Punkte dazu. Die negativen wären dann, dass ich schnell aufgebe, nicht durchbeissen kann, mich nicht entscheiden kann, zuwenig Disziplin habe, zu wenig Durchhaltewillen.
Aber das mit dem Backen ist doch was erfolgreiches, oder? Ich habe mit backen angefangen, vor ca 3.5 Jahren. Es ist immer noch eine grosse Leidenschaft von mir. Auch das Poweryoga, das ich seit letztem Herbst mache: ich machs total gerne und ich kann mir vorstellen, dass ich das noch eine lange Weile mache.
Hmm… auch wenn ich das angehen wollte. Ich weiss (noch) nicht wie und die Frage ist ja auch: zieh ich das dann durch?
Hallo Radisli
Ich kenne das. Man beginnt etwas und genau so schnell wie das Feuer entfacht war, verschwindet es wieder und man lässt alles wieder liegen.
Genau wie du habe ich mir auch die Frage gestellt, ob dies schlecht ist.
Mich hat das Buch „DU MUSST DICH NICHT ENTSCHEIDEN, WENN DU TAUSEND TRÄUME HAST“ von der Buchautorin Barbara Sher einiges aufgezeigt und auch weitergeholfen, weshalb ich so handle. Ich kanns dir wärmstens empfehlen.
Und: Lass dich nicht davon abbringen – du lebst dein Leben und machst deine Erfahrungen selber, schau nicht nach links oder rechts ob dies „richtig oder normal“ ist 😉
Liebe Marica
Danke für deinen Kommentar. Freu mich immer wieder von dir zu lesen 🙂
Suchte gerade das Buch auf amazon und musste feststellen, dass es dieses nicht als e-book gibt. Mennooo. Mal schaun, ob ich mir da wieder mal ein handfestes Buch kaufen gehe 😉
grüässli Rahel
Es gibt sonst auch noch weitere Bücher von Barbara Sher – „Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste was ich will“ oder „Lebe das Leben von dem du träumst“.
und sonst kannst du es gerne von mir auslehnen – melde dich einfach!
Bin gespannt auf deine weiteren Erfahrungen 🙂
[…] dich an meinen Blogpost in dem ich erzählte, was ich schon alles ausprobiert habe? Damals war ich unsicher, ob es etwas Gutes oder etwas Schlechtes ist, dass man so viel […]