Alleine reisen und überhaupt nicht einsam sein

Da mein Termin auf den Sonntag verschoben wurde, habe ich am Freitagabend Freunde angefragt, ob sie am Samstag irgendwann spontan Zeit hätten für einen Kaffee. Ich habe die beiden Mädels dieser Familie vor x-Jahren recht lange „gehütet“ und nun sicher zwei Jahre nicht mehr gesehn. Die Eltern sogar länger. Ich freute mich also umso mehr, als ich die Antwort erhielt, dass ich gerne gegen 17h vorbei kommen solle.

Vor diesem Besuch in Rheinfelden wollte ich noch nach Basel, um ehemalige Arbeitskolleginnen und das Café Nasobem – welches traurigerweise Ende Juni schliesst – zu besuchen. Um mal eine andere Strecke zu sehen und weil ich Zeit hatte, nahm ich den langsameren Zug von Zürich nach Basel und war begeistert, wie schön unsere Schweiz doch ist. In Basel angekommen ging ich einige Schritte durch die Stadt und entdeckte da und dort alte, aber wunderschöne Häuser, genoss den Duft eines Flieders und landete auch noch im Globus. Die Kollegin meinte, ja ob ich denn ganz alleine unterwegs sei. Und ich bejahte völlig zufrieden.

Im Nasobem wurde ich zuerst herzlich empfangen und gleich darauf genoss ich ein Glas vom hausgemachten Eistee. Keine fünf Minuten später kam ein neuer Gast ins Kaffee, welche ich auch kenne. Eigentlich wollte sie nur noch bestellte Bücher abholen und gleich weiter, aber sie könne mich doch nicht alleine da sitzen lassen. Das hat mich natürlich gefreut, dass sie sich zu mir gesetzt hat. Schön, dass es noch so spontane Menschen gibt. Später kamen noch zwei weiter (Twitter-) Kolleginnen dazu und das Nasobem twitterte:

Ein toller Ort, dieses Nasobem. Gemütliches Café, leckerer Schokokuchen, interessante Bücher und immer super nette Leute, die sich Zeit nehmen für Ihre Gäste.

Irgendwann „musste“ oder eher durfte ich dann ja eben noch weiter, zu meinen Freunden in Rheinfelden. Auch das war einfach nur ein #hach-Abend 🙂 Die Eltern und die ältere Tocheter waren zuhause, als ich eintraf und haben mich total herzlich empfangen. Es gab Kaffee und Tee, nette Gespräche, ehrliches Interesse, wir haben gelacht und uns zurück erinnert. Als ich die beiden Mädels kennengelernt habe, waren diese wohl 4 und 6 Jahre alt. Heute sind sie 18 und (fast) 16. Wie die Zeit vergeht. Gegen 10h kam dann auch die jüngere und hat sich gefreut, mich noch zu sehen, bevor ich wieder los fuhr, um noch nach Hause zu kommen. Ich habe den Abend sehr genossen und werde dank dem GA wohl in Zukunft öfters mal vorbei schauen.

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